2016 zieht ein Mann mit seiner Frau in den Irak. Dort wird er Teil des IS - bis er flüchtet. Nun wurde er wegen der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verurteilt.
Frankfurt/Main - Weil er Mitglied in einer terroristischen Vereinigung gewesen ist und Kriegsverbrechen begangen hat, ist ein Mann vom Oberlandesgericht Frankfurt zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Der 32-Jährige sei 2016 mit seiner Frau von Deutschland aus über die Türkei und Syrien in den Irak gereist, um sich der Terrormiliz Islamischer Staat anzuschließen, erklärte das Gericht am Montag.
Während seiner Zeit im Irak habe der Mann an verschiedenen Orten in Mossul und Tal Afar gelebt. Unter anderem habe er mit seiner Ehefrau für mehrere Monate zwei Wohnhäuser bewohnt, die der IS zuvor eingenommen hatte. Beide Häuser waren zuvor von Angehörigen der einheimischen Bevölkerung bewohnt, die vor dem IS geflohen, von der Vereinigung getötet oder vertrieben worden waren.
2017 flüchtete der Mann dann laut Gericht, er wurde allerdings von kurdischen Sicherheitskräften im Nordirak festgenommen. Seine Haftbedingungen wichen demnach erheblich von denjenigen ab, "die vom deutschen und europäischen Recht als mit der Menschenwürde vereinbar angesehen werden". 2022 wurde der 32-Jährige nach Deutschland überführt. Im Prozess legte er ein Geständnis ab.
Mann Haftstrafe IS-Mitgliedschaft
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