Mit einem Küchenmesser und einem Pflasterstein soll ein Mann seine Frau angegriffen und getötet haben. Die Staatsanwaltschaft vermutet Eifersucht als Tatmotiv.
Hanau - Weil er seine schlafende Ehefrau getötet haben soll, muss sich ein 40-Jähriger ab diesem Dienstag vor dem Landgericht Hanau verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Mord aus Heimtücke und niedrigen Beweggründen vor. Der Afghane soll im Juni vergangenen Jahres seine 32-jährige Ehefrau in einer Asylbewerberunterkunft in Steinau gegen Mitternacht mit einem Pflasterstein und einem 16 Zentimeter langen Küchenmesser im Schlafzimmer angegriffen und getötet haben. Laut Staatsanwaltschaft sollen im Zimmer nebenan die drei Kinder des Paares im Alter von 8 bis 13 Jahren geschlafen haben.
Als Motiv für das Verbrechen sieht die Staatsanwaltschaft Eifersucht. Der Familienvater habe eine angebliche Affäre seiner Frau mit einem Nachbarn nicht weiter hinnehmen wollen. Das Hanauer Schwurgericht hat für die Verhandlung bis Mai insgesamt sechs Verhandlungstage anberaumt.
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