Hebamme aus Hessen berichtet: „Jede Geburt ist ein magischer Moment“

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Hebamme Nina Rinkleff aus Hessen hat mehr als 1000 Geburten betreut und sagt: „Wenn eine Frau zum ersten Mal ihr Baby hält, bekomme ich Gänsehaut.“

– Ihr Job ist ihre Berufung: Hebamme Nina Rinkleff hat schon mehr als 1000 Geburt en betreut – und sagt: „Es ist immer wieder ein magischer Moment, ein Wunder der Natur. Wenn eine Frau zum ersten Mal ihr Baby in der Hand hält, habe auch ich Tränen in den Augen und bekomme Gänsehaut.“

Am heutigen Sonntag ist Internationaler Hebammentag. Nina Rinkleff aus Ebsdorfergrund arbeitete in den vergangenen 16 Jahren in Krankenhäusern in Rüsselsheim, Marburg und Gießen. Sie ist überzeugt: „Eine Geburt prägt eine ganze Familie. Deshalb will ich als Hebamme alles dafür geben, damit dieser besondere Moment als schön und einzigartig in Erinnerung bleibt.

Einmal ließ sie die Tür zwischen zwei Hochschwangeren einen Spalt offen, sagte zu einem der Väter: „Wenn die Fruchtblase platzt, schrei ,Nina‘! Ich bin dann sofort da.“ Es klappte wunderbar.Das ist nicht immer so. Eine Frau kam in der 35. Schwangerschaftswoche ins Krankenhaus. Doch das kleine Herz ihres Babys schlug nicht mehr. „Wir mussten feststellen, dass sich das Kind einen Knoten in die Nabelschnur geschwommen hat. Da waren wir machtlos.

Nina Rinkleff arbeitet seit der Geburt ihrer Kinder Malte und Marlena vor allem freiberuflich, bietet Schwangerenvorsorge, Betreuung im Wochenbett und Rückbildungs-Kurse an.Den Deutschen vergeht die Lust aufs Kinderkriegen, die Zahl der Geburten rauscht runter! Einmal musste sie schnell zu einer Hausgeburt – weil bei der Schwangeren, die sie betreute, plötzlich starke Wehen einsetzten. Die Hebamme war mit ihren Kindern allein zu Hause, nahm sie kurzerhand mit. Sie blickt zurück: „Da gab es noch einen deutlich älteren Bruder, der hat sich um meine Kinder gekümmert – und ich war für die Mutter da.“

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