Die Hausärzte sehen in dem von der Regierung geplanten Versorgungsstärkungsgesetz"Licht und Schatten". Das machte die Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands, Nicola Buhlinger-Göpfarth, im Magazin"Politico" deutlich. Insgesamt gingen die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geplanten Erleichterungen für Hausärzte nicht weit genug, hieß es.
"Es ist gut, dass das Gesetz jetzt nach ewigem Hin und Her endlich ins Kabinett geht", sagte Buhlinger-Göpfarth. Trotz einiger guter Ansätze wie der Entbudgetierung der hausärztlichen Versorgung bleibe das Gesetz jedoch "hinter seinen Möglichkeiten zurück". Enttäuscht äußerte sich die Verbandsvorsitzende darüber, dass ein zunächst geplanter Bonus für die hausärztliche Versorgung nun doch nicht kommen solle. Er wäre die Chance gewesen, Patientinnen und Patienten "schnell und zielgenau" im Gesundheitswesen zu steuern.
Den Bonus sollten nach früheren Plänen Lauterbachs Kassenpatientinnen und -patienten erhalten, wenn sie einen Tarif wählen, bei dem sie beispielsweise vor einem Facharzt einen Hausarzt konsultieren. Auch auf die Einführung von Gesundheitskiosken als niedrigschwelligen Anlaufstellen in ärztlich unterversorgten ländlichen Gebieten und strukturschwachen Stadtvierteln wurde zunächst verzichtet.
Vorgesehen ist in dem nun vorliegenden Gesetzentwurf weiterhin, die Gründung von kommunalen medizinischen Versorgungszentren erleichtern und den Zugang von Kindern und Jugendlichen zu Psychotherapie verbessern.Schweigegeldprozess
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: SpeedweekMag - 🏆 91. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: sportschau - 🏆 4. / 86 Weiterlesen »
Herkunft: InvestingDE - 🏆 77. / 55 Weiterlesen »
Herkunft: heise_de - 🏆 20. / 68 Weiterlesen »
Herkunft: SpeedweekMag - 🏆 91. / 51 Weiterlesen »
Elektronische Patientenakte : Hausärztinnen und Hausärzte beklagen Informationsdefizite bei ePANach einer Umfrage des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands Nordrhein fühlen sich die Mitglieder nicht gut über die Einführung der ePA informiert. Zudem fürchten sie zusätzlichen Arbeitsaufwand.
Herkunft: aerztezeitung - 🏆 81. / 55 Weiterlesen »