Lichterbögen, Weihnachtssterne und geschmückte Tannenbäume - in der Vorweihnachtszeit werden viele Gärten, Häuser und Fenster in der Hansestadt festlich geschmückt. Manche allerdings fahren dabei deutlich größere Geschütze auf. Uwe Farkas aus Lurup zum Beispiel. Der 54-Jährige und sein Nachbar Stephan Kalkreuter verwandeln in diesem Jahr zum bereits zwölften Mal ihre Doppelhaushälften in ein buntes Lichtermeer.
Am Samstag vor dem 1. Advent feiern sie mit den Nachbarn aus der Straße das traditionelle „Anleuchten“. Fünf Wochen lang wird das Haus anschließend jeden Abend hell beleuchtet sein.Foto: Daniel Bockwoldt / dpa „Wir haben immer schon so ein bisschen geschmückt. Und dann kam meine Frau auf die Idee, das einfach groß aufzuziehen - mit Grillen, Grünkohl und Glühwein“, erinnert sich Farkas an die Anfänge. Und seitdem kommen auch jedes Jahr wieder neue Lichter dazu. „Mehr als 80 000 Lichter haben wir mittlerweile. Und jeder von uns hat etwa 140 Steckdosen“, sagte Farkas.Die Stromkosten steigen durch das Lichtermeer. „Aber es ist bezahlbar. Es ist ja alles LED.
Bislang wollen die beiden Familien mit ihrer Tradition nicht brechen. Im Januar allerdings, kommen Farkas schon manchmal Zweifel. „Das Schlimmste ist das Verpacken, das Abbauen. Das dauert sehr viel länger und macht auch weniger Spaß. Und da kommt man dann schon ins Grübeln“, sagte Farkas.
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