Händler vor dem Lockdown: Der große Run bleibt aus

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Hektische Shoppingtouren, bevor alles schließt? Letzte Einkäufe vor dem Lockdown? Im Gegenteil: In der Münchener Innenstadt herrscht am Samstag Leere. Viele Händler fürchten: Ihr Geschäft hat längst ein anderer übernommen.

Schlag zehn Uhr öffnen in der Münchner Fußgängerzone die meisten Geschäfte, am dritten Einkaufssamstag im Advent ist das gemeinhin immer der Startschuss für eine Shopping-Orgie der Massen gewesen. Diesmal: Einige wenig stehen bei nasskalten drei Grad Celsius vor einen Herrenausstatter.

Schwierig. Zumal in einer Zeit, in der draußen vor dem Haus kein Christkindlmarkt das Publikum in die Innenstadt lockt. Schon im Oktober waren nach einer Erhebung von"City-Partner", dem Verbund des Münchner Innenstadthandels, 72 Prozent weniger Touristen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Stadt - nun könnten es noch weniger sein.

Der Tristesse trotzt David Thomas mit seinem Team dennoch, lehnt sich strahlend an den VW-Käfer im Eingangsbereich fürs Foto und berichtet stolz, wie fair im Familienunternehmen mit Kurzarbeit umgegangen werde. Verkäufer arbeiteten teils auf Provisionsbasis, und weil das vom Kurzarbeitsgeld ja nicht ausgeglichen werde, sei"abgefedert" worden. Ebenso seien Urlaubs- und Weihnachtsgeld für die Belegschaft auf die Monate umgelegt und damit"gerettet" worden.

Bei den edleren Akustikgitarren in einem Musikhaus fragt eine junge Kundin, die sich noch nicht so ganz festlegen kann auf ihr neues Instrument, ob denn"auch bei einem Lockdown noch online gekauft und verschickt werden könne"? Lockdown sei Lockdown, da gehe dann wohl nichts, entgegnet die Verkäuferin. Die junge Frau verlässt den Laden erst einmal ohne das edle Teil mit knapp vierstelligem Preis.

 

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Warum muss man unbedingt noch Geschenke etc. kaufen, warum? Dann noch beschweren, das 'alles voll' ist. Wenn jemand beleidigt ist, weil er kein Geschenk an (diesem) Weihnacht bekommt, den/die sollte man getrost vergessen. Lohnt nicht.

Die Kunden kommen nie wieder zurück in die Geschäfte. Auch nach Pandemie nicht. Liefern lassen ist bequemer. Das wissen Zweifler jetzt. Besser gleich schließen, statt sinnlos Fixkosten zu zahlen. Zumal in den Geschäften eh nur noch geschaut wurde, um online zu kaufen. Schade

auch hier, man bekommt was man wählt und gewählt wurden von der 'großen mehrheit der deutschen' parteien von denen man wusste das diese nicht mal in guten zeiten gute politik machten konnten.

Wie wärs mal kritisch mit der Verkehrspolitik umzugehen. Staus, keine Parkplätze, und wenn teuer... dann fahre ich halt nicht mehr nach München .... nur die „Ökobonzen“ die in der Innenstadt wohnen können kommen zum Shoppen ... und wenn die Touristen ausfallen ist halt nix los..

Leute fühlen sich getrieben weil sie glauben sie müssten Weihnachtsgeschenke genau JETZT kaufen. Ein Gedanke, den man mal in der Gesellschaft überdenken sollte. Massen-Shopping kann nicht die Lösung sein.

Die sind alle in Berlin.

Hm, man könnte meinen, für viele sind die Prioritäten momentan andere, als möglichst viel Geld auszugeben. Nicht nur den Handel trifft Corona hart. Denkt mal an Kündigungen, Kurzarbeit und Co. Und auch sonst möchten manche evtl. während einer Pandemie nicht unbedingt unter Leute.

Amazon fragt auch nicht wieso man einen verbrannten Le Creuset Bräter für 300 Euro zurückschickt, sondern erstattet umgehend. Lokal gekauft biste am erzählen und erklären.

Wir haben uns Evolution gedacht, haben den Affen Status hinter uns gelassen und geht es in die Isolation wegen dem Virus...

Man kann die meisten Artikel auch noch nach Weihnachten kaufen.

Also ich weiß nicht, wo sie heute waren, aber ich fände es schrecklich voll. Überall müsste man warten und in der Fußgängerzone liefen Leute gegeneinander.

Und plötzlich können sie sich die Millionen Miete nicht mehr leisten...

Warum gründen die Händler in München und anderen deutschen Städten kein eigenes gemeinsames Online-Kaufhaus mit Lieferservice? Ein Amazon von hier mit kurzen Wegen und gutem Service. Zu viele haben die Digitalisierung verpennt. Das rächt sich jetzt. Handel Corona

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