Handball-Oberliga: HSG Delmenhorst unterliegt deutlich gegen HSG Varel

Die HSG Delmenhorst hat gegen das Topteam HSG Varel eine Halbzeit lang gut mitgehalten, verlor nach dem Seitenwechsel allerdings komplett den Faden und zwei Spieler durch Rote Karten.unternehmen könnten. Wer jedoch beobachtete, wie ausgelassen die Spieler des Oberliga-Vierten ihren Auswärtssieg beim Schlusslicht feierten, dem wurde spätestens nach der Partie klar, dass die Vareler hoch motiviert in die Stadionhalle gekommen waren.

Dabei hatte sein Team die Partie vor rund 80 Zuschauern zunächst offen gestaltet. Jörn Janßen brachte die Gastgeber mit 3:2 in Führung . Die körperlichen überlegenen Vareler gewannen zwar zunehmend die Oberhand, doch die Delmenhorster blieben dran. Ole Stadtsholte verkürzte auf 5:6 . Gästetrainer Arek Blacha nahm daraufhin seine erste Auszeit.

Bei einem guten Start in den zweiten Durchgang wäre die Wende möglich gewesen, doch die Delmenhorster fanden überhaupt nicht mehr ins Spiel."Acht geworfene Tore in der zweiten Halbzeit sind viel zu wenig", hielt Meißner fest. Erinnerungen ans Hinspiel wurden wach,Gäste-Torwart Frederick Lüpke war nun kaum noch zu überwinden, während sein Gegenüber Schröder nachließ.

Bei den Delmenhorstern klappte nun gar nichts mehr. Kowalzik wollte einen Pass abfangen, erwischte den Ball nicht und lief in die Füße von Julian Deters – die nächste Rote Karte ."Das war eine unglückliche Aktion, da muss man leider Rot geben", sagte Meißner. Sieben Zeitstrafen und zwei Rote Karten kassierten die Delmenhorster insgesamt. Dabei war es keineswegs ein unfaires Spiel, die unerfahrenen Gastgeber kamen oftmals schlicht einen Moment zu spät.

Den Delmenhorstern bleibt nur, die erwartete Niederlage gegen das Topteam Varel schnell abzuhaken und sich auf das Kellerduell gegen denII am kommenden Sonnabend in der Stadionhalle zu konzentrieren. Ein Sieg könnte die HSG auf den vorletzten Platz klettern lassen, der zum Oberliga-Verbleib ausreicht."Die zweite Hälfte gegen Varel müssen wir bis zum Aurich-Spiel aufarbeiten. Wir dürfen keine Angst haben und die Zweikämpfe scheuen", betonte Meißner.

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