Foto: Patrick Schreiber / IMAGO
Das Landgericht Hanau hat einen Vater wegen des Mordes an seinen Kindern zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht befand den Mann für schuldig, seine siebenjährige Tochter und seinen elf Jahre alten Sohn ermordet zu haben. Zudem stellte das Gericht die besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist in der Regel eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach 15 Jahren nahezu ausgeschlossen.
Mit der Tat wollte der Inder laut Anklage seine Frau bestrafen, die sich von ihm getrennt hatte. Sie trat in dem Prozess als Nebenklägerin auf.am 11. Mai vergangenen Jahres morgens darauf gewartet, dass seine Frau die Wohnung verließ und dann vor der Tür gelauert, bis die Kinder diese öffneten, um zur Schule zu gehen.
»Die beiden Kinder mussten sterben, weil sie, wie ihre Mutter, dem Angeklagten nicht gehorchten«, sagte der Vorsitzende Richter. Er beschrieb den Mann unter Verweis auf ein psychiatrisches Gutachten als »leicht kränkbar« und »impulsiv«.Das Gericht schloss sich mit dem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft an.
In seinem letzten Wort hatte der Mann einem Übersetzer zufolge vor einigen Tagen erklärt: »Ich bedauere den Tod meiner beiden Kinder.« In einer früheren, von seinem Verteidiger verlesenen Erklärung hatte er eingeräumt, dass seine beiden Kinder seinetwegen zu Tode gekommen seien. »Meine Tat ist unentschuldbar«, hatte der Angeklagte darin erklären lassen.
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