Halb so groß wie Stadtstaat Hamburg: Großer Eisberg von Antarktis-Schelfeis abgebrochen

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Es ist bereits der zweite starke Rückgang der Eisfläche in nur fünf Jahren.

Der Abbruch sei erwartet worden, seit vor einigen Wochen plötzlich ein 14 Kilometer langer Riss im Schelfeis entstanden sei und einen rechten Winkel zum bereits bestehenden Halloween-Riss gebildet habe. − Symbolbild: Planet Labs PBC/Planet Labs PBC/dpa

Vom Brunt-Schelfeis der Antarktis hat sich ein gewaltiger Eisberg gelöst. Der Brocken ist halb so groß wie der Stadtstaat Hamburg. Mit dem Klimawandel habe der Abbruch wohl nichts zu tun, heißt es. Ein großer Eisberg ist Wissenschaftlern zufolge vom 150 Meter dicken Brunt-Schelfeis in der Antarktis abgebrochen. Der Brocken habe mit 380 Quadratkilometern etwa die Größe der britischen Insel Isle of Wight, teilte die Forschungsorganisation British Antarctic Survey am Dienstag mit. Es sei bereits der dritte Abbruch in den vergangenen vier Jahren in diesem Gebiet. Er hänge sehr wahrscheinlich aber nicht mit dem Klimawandel zusammen, hieß es in der Mitteilung weiter.

Vielmehr sei er erwartet worden, seit vor einigen Wochen plötzlich ein 14 Kilometer langer Riss im Schelfeis entstanden sei und einen rechten Winkel zum bereits bestehenden Halloween-Riss gebildet habe. „Dieses Kalben wurde seit dem Auftreten des Halloween Cracks vor acht Jahren erwartet und reduziert die Gesamtfläche des Schelfeises auf die kleinste Ausdehnung seit Beginn der Überwachung“, sagte der Forscher Oliver Marsh, der das Kalben anhand von GPS-Daten entdeckt hatte.

BAS-Wissenschaftler hatten in der Region schon vor etwa zehn Jahren große Risse im Eis entdeckt. Daraufhin wurde die britische Forschungsstation Halley 2016 als Vorsichtsmaßnahme gut 20 Kilometer weiter ins Inland verlegt, um bei Abbrüchen nicht gefährdet zu werden. Von November bis März - im antarktischen Sommer - sind Forscher vor Ort im Einsatz.

 

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