Am Wochenende wird ein Klassentreffen in Berlin 240 ehemalige Schüler der John-F.-Kennedy-Schule in Berlin zusammenführen. Eingeladen sind alle, die in den 1980er Jahren dort ihren Schulabschluss gemacht haben, Abitur oder High School Diplom.
Ehemalige reisen auch aus Südafrika an, aus Shanghai, aus anderen europäischen Ländern und, gleich mehrere, aus Kalifornien. Ihr Vater war ein amerikanischer Geschäftsmann und damals verheiratet mit ihrer Mutter, der inzwischen verstorbenen Rallye-Fahrerin Heidi Hetzer. Sie blieb bis zum Abitur 1987 auf der Schule, zog später nach Schleswig-Holstein. Kinder von Pan-Am-Beschäftigten seien oft nur ein paar Jahre geblieben, erinnert sie sich.
Hilfreiche JahrbücherAll die Adressen zusammenzubekommen, sei nicht leicht gewesen, sagt sie am Telefon. Die Jahrbücher, die an amerikanischen Schulen üblich sind, hätten sehr geholfen, auch Geschwister und andere Ehemalige konnten Tipps geben.
Erinnerungen an LiebeleienDer School Dance „wie früher in der Aula der JFK-Schule“ wird so manche Erinnerung wecken, vielleicht auch an frühe Flirts und Liebeleien. Geplant ist auch ein Brunch im Harnack-Haus, dem ehemaligen US-Offizierscasino, das jetzt wieder das Max-Planck-Institut beherbergt. Die Schule war auch deshalb so beliebt, weil die Schüler Zugang zu Institutionen hatten, die damals hohen Symbolwert für die Freiheit West-Berlins hatten.
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