Gladbach: Philipp Sander: „Bin nicht gekommen, um Bankplatz warmzuhalten“

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Gladbach: Philipp Sander spricht über seine Führungsrolle, Europa und Geld.

Neu in Gladbach: Philipp Sander kam per Klausel für rund eine Million Euro. Holstein Kiel führte er vergangene Saison als Kapitän zum Bundesliga-Aufstieg

Gladbachs Zugang Philipp Sander spricht im Interview mit SPORT BILD über seine Führungsrolle, Europa-Träume und seine besondere Fußballer-Einstellung zu Geld. SPORT BILD: Herr Sander, Sie haben Holstein Kiel als Kapitän zum Bundesliga-Aufstieg geführt, sind jetzt zu einem Klub gewechselt, in dem es in den vergangenen Jahren nur bergab ging. Warum ist: Für mich ist die Borussia ein riesiger Verein in Deutschland und ganz Europa. Vor drei Jahren wäre ich in Ohnmacht gefallen, wenn so ein Verein Interesse an mir gezeigt hätte.

Der Vergleich macht mich schon stolz, er ist schließlich ein absoluter Weltklasse-Spieler! Und aufgrund der Spielweise passt er zwar ein wenig, beim Blick auf die Erfolge verbietet er sich aber. Allerdings bin ich ihm in einer Sache vielleicht sogar ein wenig voraus: Ich bin etwas dynamischer . Aber mein eigentliches Vorbild ist Andrés Iniesta. Von beiden versuche ich, mir etwas abzuschauen.Ich bin ein Stratege auf dem Platz, der versucht, mit seiner ruhigen Spielweise voranzugehen.

Mir wird niemand etwas zusichern. Aber ich bin nicht gekommen, um einen Bankplatz warmzuhalten. Das ist meine Ambition und wird auch von mir erwartet.Professionalität und Disziplin sind zwei wichtige Säulen, dazu achte ich darauf, jeden gleichzubehandeln. In Kiel hat auch meine Art neben dem Platz dafür gesorgt, dass ich die Kapitäns-Rolle bekommen habe. Bei mir sieht das konkret so aus: früh kommen, spät gehen.

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