Gewitter in Rheinland-Pfalz und dem Saarland - Ein Blitz schlägt ein in Nordrhein-Westfalen. - Foto: Thomas Rensinghoff/dpa
Umgeknickte Bäume, imposante Blitze am Himmel und Fußballfans, die pitschnass geworden sind: In der Nacht hat es in weiten Teilen Deutschlands heftig gekracht und geblitzt. Besonders im Westen und Südwesten stürzten bei den Gewittern Wassermassen und Hagelkörner vom Himmel. Polizei und Feuerwehren sprachen danach aber von einem glimpflichen Verlauf. Doch nicht überall: In anderen Ländern Europas gab es sogar Todesopfer.
Auffallend blitzte es am Himmel: Bundesweit sei von über 100.000 Blitzen in der Nacht auszugehen, sagte DWD-Meteorologe Nico Bauer. „Die Blitzaktivität war sehr, sehr hoch.“ Eine exakte Gesamtzahl lag nicht vor. Um Mitternacht herum zählten die Meteorologen 22.000 Blitze pro halbe Stunde. Feuerwehren rückten zu vielen Einsätzen aus - auch wegen Bränden, weil Blitze in Häuser einschlugen. So traf in Speyer in Rheinland-Pfalz ein Blitz ein Mehrfamilienhaus. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Auch in Lübtheen südlich von Schwerin brannte es. Allein im Saarland zählten Polizei und Feuerwehr 140 Einsätze. In Dortmund wurde das Achtelfinalspiel zwischen Deutschland und Dänemark wegen des Gewitters zeitweilig unterbrochen.
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