Geteilte Stadt, gespaltenes Land: Der Nahostkonflikt und die Zwei-Staaten-Lösung

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Seit dem terroristischen Angriff der militant-islamistischen Hamas auf Israel und dem darauf folgenden Angriff Israels auf den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen bekommt der Nahostkonflikt wieder mehr Aufmerksamkeit. Politische Akteure werben nun wieder für die Zwei-Staaten-Lösung, um Frieden in der Region zu erreichen.

Geteilte Stadt, gespaltenes Land: Ost-Jerusalem gehört zusammen mit dem Westjordanland und Gaza zu den Palästinensergebieten. Eine Zwei-Staaten-Lösung ist nicht in Sicht.

Die Grundlage für diesen seit Jahrzehnten diskutierten Lösungsansatz im Nahostkonflikt liegt mehr als 70 Jahre zurück: 1947 gab es weder einen jüdischen noch einen arabischen Staat, sondern die Region Palästina war britisches Mandatsgebiet. Der Teilungsplan der Vereinten Nationen sah vor, Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Teil aufzuteilen und Jerusalem unter UN-Verwaltung zu stellen.

Ein weiteres großes Hindernis sind die völkerrechtswidrigen israelischen Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten: So leben im Westjordanland inzwischen etwa 450.000 Siedler. Es ist unrealistisch, dass sich Israel aus dem Westjordanland vollständig zurückzieht - schon allein wegen der hohen Anzahl an Israelis dort.

Durch den Terror der Hamas und den Gaza-Krieg dürfte eine Lösung des Konflikts derzeit noch komplizierter sein als ohnehin schon."Die Menschen identifizieren sich und empfinden Empathie vor allem mit den Menschen auf ihrer Seite", sagt Tsafrifr Cohen von Medico International."Das ist natürlich verheerend, weil das zu einer Verhärtung führt, die man kaum im Moment aufheben kann."Auf absehbare Zeit ist eine Zwei-Staaten-Lösung sehr weit entfernt.

Etwas optimistischer schaut der Chefkorrespondent des Deutschlandradios Stephan Detjen auf die Umsetzbarkeit einer Zwei-Staaten-Lösung: Was man vor einiger Zeit noch für eine Utopie und für vollkommen realitätsfern gehalten habe, darüber nähmen jetzt auf einmal wieder Gespräche hinter den Kulissen"eine ziemlich konkrete Gestalt an".

 

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