BERLIN taz | In vielen europäischen Großstädten sind sie schon länger zu finden, jetzt sollen Trinkwasserbrunnen in noch mehr deutschen Gemeinden installiert werden. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, den das Bundeskabinett am Mittwoch gebilligt hat. Trinkwasser im öffentlichen Raum kostenlos anzubieten soll dadurch künftig zur sogenannten Daseinsvorsorge gehören, zu der die Kommunen verpflichtet sind.
Davon profitiere sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit, sagte Umweltministerin Steffi Lemke zur Begründung. „In Zukunft werden Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und Trockenperioden häufiger und intensiver sein“, erklärte Lemke. „Trinkbrunnen mit Leitungswasser gehören zu den Basisbausteinen einer guten Hitzevorsorge.“ Zudem würden dabei im Vergleich zu gekauftem Wasser Verpackungen gespart.
Derzeit gibt es nach Angaben des Umweltministeriums deutschlandweit mehr als 1.300 Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum, die alle ähnlich funktionieren: Aus einem Hahn läuft Leitungswasser in ein kleines Becken. Das Wasser kann direkt vom Wasserstrahl getrunken oder in eine Trinkflasche abgefüllt werden. Durch das neue Gesetz sollen in einem ersten Schritt 1.000 weitere Brunnen dazukommen – angesichts von 10.786 Gemeinden in Deutschland, darunter 2.
Direkte Vorgaben seien nicht möglich, heißt es dazu aus dem Ministerium; für die konkrete Umsetzung seien Länder und Kommunen zuständig. Die Wasserversorger wollen die Kosten von rund 15.000 Euro pro Brunnen jedenfalls nicht allein tragen.
Die Nichtregierungsorganisation Viva con Agua, die sich für den Zugang zu Trinkwasser einsetzt, begrüßt die Verpflichtung, mehr Wasserspender im öffentlichen Raum aufzustellen. „Insbesondere für Menschen, die auf der Straße leben, ist das wichtig“, sagt Sprecher Bastian Henrichs. Ein ausreichender Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen sei es allerdings nicht.
Es geht wohl darum, daß Wasser in den Haushalten zu begrenzen. Wer mehr will,muss es sich draußen holen.
Ist der steuerzahler wirklich finanziell noch nicht genug belastet? Ich will nicht wissen was jede einzelne Trinkwasseranlage kosten wird inkl Errichtung, Wartung, Reparaturen, Beseitigung von Vandalismus etc. Und ich habe noch niemals in meinem langen Leben an so einem gesoffen
Super, dann kann Hundi immer schön am Hahn schlecken. Mal ehrlich, wer braucht das? Gibt es ein Statistik darüber, wieviele Menschen in den Städten verdurstet sind?
Eine Trinkwasserleitung mit einem Hahn dran, der sich nach einer gewissen Zeit von alleine abstellt, kann eigentlich nicht so schwer zu installieren sein. Naja, in Deutschland vielleicht doch...
Bequemer als die Ursache zu bekämpfen.
Läuft da das Wasser 24 Stunden durch? ... in den Kanal?
….so kann niemand behaupten, es würde noch nicht einmal für‘s trinken reichen :-)
und NestleGermany so: Ääääh, können wir da nochmal drüber reden?
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