In gut drei Monaten gilt auch in Berlin das sperrige Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz, kurz GVWG genannt. Dann sind Pflegeheime und ambulante Dienste verpflichtet, regional übliche Tariflöhne zu zahlen. Nur so erhalten die Betreiber von Heimen und Diensten das nötige Geld von Krankenkassen und Sozialhilfestellen, also vom Land. Doch noch ist in Berlin völlig unklar, wo welche Löhne gezahlt werden.
Eigentlich hätten Betreiber der Heime und Dienste den Kassen bis spätestens April verbindlich mitteilen müssen, an welchen Tarifvertrag sie gebunden sind oder sich wenigstens orientieren. Das Bundesarbeitsministerium teilte kürzlich mit, bundesweit arbeiteten 1,2 Millionen Frauen und Männer in der Altenpflege, knapp die Hälfte bekomme Tariflohn. Den anderen brächte das Gesetz eine Gehaltssteigerung für Vollzeitkräfte von im Schnitt 300 Euro im Monat.
Wenngleich es Gewerkschaften in der Branche schwer gelingt, Beschäftigte zu organisieren, hat gerade Verdi zuletzt Fortschritte gemacht. Die Dienstleistungsgewerkschaft setzt auch außerhalb öffentlicher Einrichtungen auf das Niveau des Tarifvertrages der Länder .
Wahrscheinlich wird ein Blick in die Gesetzesbegründung weiterhelfen: Drucksache 20/1331
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: morgenpost - 🏆 64. / 61 Weiterlesen »
Herkunft: berlinerzeitung - 🏆 10. / 74 Weiterlesen »
Herkunft: morgenpost - 🏆 64. / 61 Weiterlesen »
Herkunft: Tagesspiegel - 🏆 42. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: bzberlin - 🏆 72. / 59 Weiterlesen »
Colorado und Tampa Bay starten mit Siegen ins ViertelfinaleDie Colorado Avalanche und Titelverteidiger Tampa Bay Lightning sind erfolgreich ins Viertelfinale der NHL-Playoffs gestartet.
Herkunft: tzmuenchen - 🏆 41. / 63 Weiterlesen »