Zu den prominentesten Figuren, die seit Jahren gegen Israel hetzen, zählt der Pink-Floyd-Mitgründer und BDS-Aktivist Roger Waters. Umso erstaunter war ich, als im Februar vergangenen Jahres ein ausführliches Interview mit ihm in der „Berliner Zeitung“ erschien – und Waters sich dort verblüffend moderat, für seine Verhältnisse fast diplomatisch äußerte.
In Wahrheit stellte Waters in dem Gespräch Israels Existenzrecht infrage und verglich den jüdischen Staat mit Nazi-Deutschland. Waters warf Israel auch Faschismus vor. Wer diese Version mit jener vergleicht, die von der „Berliner Zeitung“ letztlich publiziert wurde, wird stutzig. Sie sind praktisch identisch – mit der Ausnahme, dass die Zeitung chirurgisch sämtliche Stellen herausstrich, in denen Waters’ radikale Haltung gegenüber Israel deutlich wird.Grundsätzlich sind Kürzungen von Interviews nichts Außergewöhnliches. Redakteure streichen langweilige, irrelevante Passagen heraus, auch Dopplungen.
Da war zum Beispiel der bizarre, überlange Essay der beiden Friedrichs, der in Medienkreisen zu Belustigung, Fremdscham und journalistischen Einordnungen mit Titeln wieführte. Da war die Lobpreisung eines deutschen Biotech-Unternehmens auf der Titelseite der „Berliner Zeitung“, die allerdings nicht erwähnte, dass Holger Friedrich in dessen Aufsichtsrat saß.
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