Gerüchte bestimmen Bischofstreffen

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Das Bischofstreffen in Fulda wird bestimmt von Gerüchten über Kardinal Rainer Maria Woelki und Kritik an der Missbrauchsaufarbeitung.

Doch es kommt keine Nachricht aus Rom, Woelki ist die ganze Zeit da. Und er wirkt nicht verunsichert, eher im Gegenteil. Am vierten und letzten Tag der Herbstvollversammlung zelebriert er morgens die Eucharistie. Woelki predigt über die Begegnung von Jesus mit dem römischen Statthalter Herodes, der allerlei Gerüchte über Jesus gehört habe und ihn vor dessen Kreuzigung"nur aus Sensationslust" sehen wollte.

In der Gemeinschaft der Mitbrüder bleiben darf Hamburgs Erzbischof Stefan Heße. Papst Franziskus hat das Rücktrittsangebot des im Missbrauchsgutachten belasteten ehemaligen Kölner Personalchefs nicht angenommen - er habe nicht absichtlich vertuscht, das System sei ja schuld gewesen, außerdem habe er seinen Fehler"in Demut" bekannt, so der Papst.

Nicht so für viele Missbrauchsbetroffene, die bis heute schwer belastet sind. Zurzeit löst das Verfahren zur Zahlung von Anerkennungsleistungen durch die Unabhängige Kommission viel Kritik aus. Seit Wochen machen Betroffene darauf aufmerksam, dass das Verfahren unzulänglich sei - dass es zu lange dauere, dass die Kriterien nicht transparent seien, dass Betroffene am Ende viel zu wenig Geld bekommen.

Die Bischöfe hätten sich mit den Kritikpunkten ausführlich befasst, sagte Bischofskonferenz-Vorsitzender Georg Bätzing bei der Abschlusspressekonferenz am Donnerstag:"Wir sehen, dass Erwartungen enttäuscht werden und dass dies schmerzlich ist. Das bedauern wir sehr." Im Oktober soll es nun ein Gespräch zwischen der unabhängig arbeitenden UKA, Vertretern des Betroffenenbeirats, der DBK und der Deutschen Ordensobernkonferenz geben.

Im Kampf gegen sexuellen Missbrauch haben die Bischöfe außerdem eine verbesserte Führung von Personalakten beschlossen. Missbrauchsstudien haben gezeigt, wie lückenhaft und schlecht Personalakten in den vergangenen Jahren geführt wurden. Zum 1. Januar soll nun eine Grundordnung in Kraft treten, die in jeder Diözese strikte Vorgaben für die Aktenführung macht. Diese sei am Beamtenrecht orientiert. Damit es in Zukunft keine Geheimschränke mehr gibt.

 

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OMG, MariaUndJosef ! Schickt Euren Sohn doch bitte noch mal runter auf die Erde nach Köln, damit er dort einen selbstgefälligen Pharisäer endlich aus dem Tempel treibt! Der Stellvertreter im HauptQuartier Rom schafft das nicht allein !

Die unendliche Gruselgeschichte...!!!

Man schafft es nicht mit Gerichten aus der Misere zu kommen, deswegen müssen Gerüchte her.

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