Am Freitag, dem 26. Januar 2024, kam es in der Ulmer Innenstadt zu einer Geiselnahme. Gegen 18.45 Uhr betrat ein bewaffneter 44-jähriger Mann ein Lokal am Ulmer Münsterplatz. In diesem befanden sich zu diesem Zeitpunkt etwa 13 Personen. Die meisten konnten die Örtlichkeit noch vor dem Eintreffen der Polizei selbstständig verlassen beziehungsweise der Tatverdächtige ließ sie unmittelbar gehen.
Um 20.20 Uhr trat der Tatverdächtige unerwartet mit der verbliebenen Geisel vor das Lokal und bedrohte diese mit der Waffe. Im weiteren Einsatzgeschehen konnte der 44-Jährige durch eine gezielte polizeiliche Schussabgaben handlungsunfähig gemacht werden. Der Mann wurde dabei getroffen und schwer verletzt. Zur weiteren Behandlung kam er in ein Krankenhaus, wo er sich aktuell noch befindet. Lebensgefahr besteht nicht. Alle Geiseln blieben unverletzt.
In Abstimmung mit der sachleitenden Staatsanwaltschaft Ulm führt das Landeskriminalamt Baden-Württemberg die Ermittlungen im Zusammenhang mit dem polizeilichen Schusswaffengebrauch. Die Ermittlungen zur Geiselnahme werden von der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ulm geführt.
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