Gegen Haddad Maia begann Swiatek mit einem Aufschlagverlust, spielte nach 2:2 im ersten Satz aber flüssiger und holte sich den ersten Durchgang nach 44 Minuten souverän. Haddad Maia tat Ex-Profi-Spielerin Andrea Petkovic als Co-Kommentatorin bei"Sie spielt echt nicht schlecht", meinte die 35-Jährige: "Sie muss vielleicht die Position verändern oder die Geschwindigkeit erhöhen, aber an sich ist das ein okayes Match.
Aus "okay" wurde im zweiten Satz mehr; die Linkshänderin brachte Swiatek bei mehreren Ballwechseln eindeutig ins Schwitzen, hatte gute Länge in ihren Bällen und schloss die Ballwechsel auch oft kompromisslos ab. 3:1 führte die Brasilianerin, lag dann 3:4 zurück und musste in der Folge bei 4:5 und 5:6 gegen den Matchverlust servieren, ließ Swiatek aber abblitzen. Der Tiebreak musste entscheiden - für Swiatek, die bis zum Halbfinale keinen Satz abgegeben und keiner Gegnerin in den Durchgängen mehr als vier Spiele gegönnt hatte, fast ungewohntes Terrain.
Haddad Maia führte 5-3, legte dann jedoch einen einfachen Volley ins Netz. Auch ihren ersten Satzball bei 6-5 konnte sie nicht nutzen - Swiatek ihren ersten Matchball aber ebenso wenig . Bei 8-7 machte die 22-Jährige nach 2:09 Stunden jedoch alles klar."Sie ist clever, hat ein tolles Spiel für Sandplatz. Sie ist auch eine zähe Kämpferin. Ich bin froh, dass ich sie besiegen konnte", sagte Swiatek über ihre Gegnerin.
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