Der infolge einer Schiffskollision in dervor Helgoland gesunkene Frachter soll zunächst in zwei Teile geschnitten. Dann von einem Schwimmkran gehoben werden.
Ein entsprechender Bergungsauftrag sei nach einer europaweiten Ausschreibung am Freitag an ein niederländisches Unternehmen vergeben worden, teilte eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt mit.Der Zeitpunkt werde nun „schnellstmöglich“ von dem Bergungsunternehmen und dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser-Jade-Nordsee (Dabei seien unter anderem das Wetter und Anforderungen des Schiffsverkehrs zu berücksichtigen, hieß es.
Am 24. Oktober waren die „Verity“ und der Frachter „Polesie“ südwestlich von Helgoland zusammengestoßen. Die „Verity“ sank. Die Behörden gehen davon aus, dass fünf Seeleute bei dem Unglück ums Leben kamen. Der Kapitän wurde tot geborgen.Vier Seeleute werden noch vermisst. Zwei Seeleute wurden gerettet. Die unter der Flagge Großbritanniens fahrende 91 Meter lange „Verity“ hatte Stahl-Coils geladen, also Rollen aus großen Blechen.
Das Wrack liegt in rund 37 Metern Tiefe. Aufgrund der Position in der Deutschen Bucht und wegen des Treibstoffes an Bord ist es ein Hindernis für die Schifffahrt.Anders als nach dem Unfall erst angekündigt, erklärte der Eigner des Schiffes, die in Südengland ansässige Reederei Faversham Ships, die gesunkene „Verity“ nicht bergen zu wollen.
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