Der Drogentod einer 13-Jährigen in Mecklenburg-Vorpommern hatte bundesweit schockiert. Nun wurde ein 17-Jähriger wegen des Verkaufs von Ecstasy an das Mädchen verurteilt, aber nicht wegen des Todes.
Rund zehn Monate nach dem Drogentod der 13-jährigen Finja in Mecklenburg-Vorpommern ist ein 17-Jähriger wegen des Verkaufs von Ecstasy-Pillen verurteilt worden. Das Jugendschöffengericht in Neubrandenburg sah es laut Aussage einer Sprecherin vom Mittwoch als erwiesen an, dass der Jugendliche in drei Fällen Ecstasy-Pillen auch an das Mädchen verkauft hatte. Der Jugendliche wurde verwarnt.
„Der Tod des Mädchens ist dem Angeklagten nicht zur Last gelegt worden“, sagte die Gerichtssprecherin. Der Verurteilte habe gestanden und Reue gezeigt. Das Urteil sei rechtskräftig, weil die Beteiligten auf Rechtsmittel verzichten. Verhandelt wurde wegen des Alters des Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Im vergangenen Sommer mussten zwei weitere 14 und 15 Jahre alte Mädchen an der Mecklenburgischen Seenplatte nach Einnahme von „Blue-Punisher“ mit Gesundheitsproblemen in Kliniken, überstanden diese aber. Auch auf dem Fusion-Festival war die Droge aufgetaucht. Im Zusammenhang mit diesen Vorfällen hatte die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg gegen zwei weitere mutmaßliche Dealer Ermittlungen eingeleitet, wobei gegen einen bereits Anklage erhoben worden sei.
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