Finanzberatung über Social Media: So schützt man sich vor Totalverlust durch Finfluencer

Immer mehr Deutsche treffen Anlageentscheidungen durch Beratung aus dem Internet. Sogenannte Finfluencer liefern Beratung gemischt mit Entertainment. Die BaFin warnt.

Berlin – 2,1 Millionen Deutsche zwischen 14 und 29 haben 2022 an der Börse investiert. Aktien sind in – die Beratung holen sich junge Anleger oft bei sogenannten Finfluencern. Hinter dem Begriff stecken Content Creators, dieFalschberatung durch Finfluencer – 56 Prozent sorgen für ein Minus. Innerhalb der Finanzbranche sorgte das bereits für Unmut, denn viele dieser auf Finanzen ausgerichteten Entertainer sind nämlich nicht für eine Anlageberatung ausgebildet.

Ein Smartphone mit einer Beschreibung der BaFin auf dem Display. Immer mehr Deutsche treffen Anlageentscheidungen durch Beratung aus dem Internet. Die BaFin warnt vor Finfluencern. © IMAGO / Zoonar Besonders gefährdet sind hier unerfahrene Nutzer, die über Social Media nach Hilfe bei ihrer Geldanlage suchen. Laut der Studie sind es aber ausgerechnet die 56 Prozent, denen Social-Media-Nutzer lieber folgen. Oft folgen sie diesen Personen, weil sie entwederDas große Problem dabei: Es gibt rechtlich gesehen kaum eine Handhabe für Personen, die zum Beispiel in Kurzvideos Finanztipps geben.

Aus diesem Grund mahnt die BaFin dazu, Entscheidungen in der persönlichen Geldanlage immer gut zu überlegen. „Informationen, auf denen Anlageentscheidungen basieren, sollten hinterfragt und bewertet werden.“ Sich Ratschläge von Personen erteilen zu lassen, deren Hintergrund im Finanzbereich nicht oder nur schwer nachzuvollziehen ist, hält die Behörde für problematisch.Anleger sollten die Beschreibungen von Coaching- und Mentoring-Angeboten prüfen.

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