Vor dem langen Osterwochenende ruft die Gewerkschaft Verdi zu Warnstreiks bei Hunderten Betrieben des Einzel- und Großhandels auf. Unter anderem betrifft dies Lidl und Kaufland. Jedoch schätzt der Handelsverband Deutschland die Folgen des Ausstandes für Kundinnen und Kunden überschaubar ein.
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Einzel- und Großhandel in der Woche vor Ostern zu Warnstreiks aufgerufen. An Gründonnerstag will Verdi nach eigenen Angaben die Supermarktketten Lidl und Kaufland in den Blick nehmen. Bundesweit wurde in mehreren Hundert Betrieben der Schwarz-Gruppe, zu denen die beiden Ketten gehören, zu Ausständen aufgerufen, wie ein Verdi-Sprecher mitteilte. Betroffen seien unter anderem Filialen und Lager.
Eine Sprecherin von Kaufland sagte zu den Warnstreiks: "Die Filialen haben normal geöffnet und werden beliefert. Die Verbraucher können wie gewohnt einkaufen." Lidl war für ein Statement zunächst nicht erreichbar. Der Donnerstag vor dem langen Osterwochenende ist ein besonders wichtiger Verkaufstag für die Einzelhändler in Deutschland. Im gesamten Ostergeschäft rechnet der HDE mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro.
Zuletzt hatten einige Handelsunternehmen, darunter auch die der Schwarz-Gruppe mit Sitz im baden-württembergischen Neckarsulm, angekündigt, die Löhne ihrer Beschäftigten anzuheben. Die Lebensmitteleinzelhändler waren damit einer Empfehlung des HDE gefolgt, die Entgelte schon vor einem offiziellen Tarifabschluss freiwillig zu erhöhen und dies später mit dem Tarifabschluss zu verrechnen.
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