In der Arbeiterstadt Gelsenkirchen finden vier Spiele der Fußball-EM statt. Am Anfang läuft nicht alles rund, gerade aus England kommt Spott. Doch die Heimat des FC Schalke 04 malocht sich aus den Startschwierigkeiten heraus und verlässt das Turnier bestens gelaunt.
Trotz anfänglicher Ausschreitungen und Transportproblemen sowie der Geringschätzung durch ausländische Fußball-Fans hat die Stadt Gelsenkirchen nach dem vierten und letzten EM-Spiel in der Arena eine positive Bilanz gezogen. Alle Beteiligten "haben rund um die Uhr gearbeitet und alles dafür getan, um den Gästen aus Europa und der Welt ein unvergessliches Fußballfest zu bereiten", erklärte Oberbürgermeisterin Karin Welge.
Welge lobte außerdem nach den Schwierigkeiten beim ersten EM-Match in der Schalker Arena zwischen England und Serbien das gemeinsame Fehlermanagement von Behörden und Einsatzkräften. "Bei einem solchen Großereignis kann nicht von Beginn alles glattlaufen. Aber wir haben die Probleme rasch erkannt und sofort gegengesteuert", erklärte die Verwaltungschefin. Auch ihr zuständiger Stellvertreter Luidger Wolterhoff bewertete die Nachbesserungen als Erfolg.
EM-Bürochef Wilhelm Weßels berichtete zur Ergänzung der Bilanz über "nur 20 Einsätze des Kommunalen Ordnungsdienstes und Feuerwehr mit EURO-Bezug". Im Vergleich zu den vielen Gästen seien das "Promillezahlen". Apropos Promille: Laut Weßels tranken die einheimischen Fans und die Anhänger der sieben Mannschaften während der Gelsenkirchener EM-Tage in den offiziellen Bewegungszonen 63.000 Liter Bier.
Fußball-EM 2024 England Gelsenkirchen
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