Formel-1-Urgestein Felipe Massa hat den Monaco-Crash zwischen Max Verstappen und Romain Grosjean offenbar immer noch nicht verdaut. Der Williams-Pilot übt harte Kritik am GP-Neuling.Es war der grosse Aufreger des diesjährigen Monaco-GP und Ausgangspunkt für eine turbulente Schlussphase der traditionsreichen Hatz durch die Häuserschluchten von Monte Carlo: Der Crash zwischen Max Verstappen und Romain Grosjean in der 64.
Der Niederländer gab die Schuld am Unfall zunächst Grosjean, der seiner Meinung nach zu früh gebremst habe. Lotus konnte anhand der Fahrzeugdaten aber belegen – der Schweizer bremste nicht früher, sondern später als sonst.
Auch aus den Reihen der Formel-1-Kollegen hagelte es Kritik für Verstappen – vor allem Felipe Massa betonte nach dem Rennen: «Dieser Unfall war brandgefährlich, und es war klar für mich, dass das eine Strafe für Verstappen nach sich ziehen würde. Er hat aus meiner Sicht einfach zu spät gebremst. Vielleicht zählt Erfahrenheit in der Formel 1 eben doch etwas. Die Jungen müssen über solche Situationen besser unterrichtet werden.
Nun legt der kleine Brasilianer in einem Interview mit der brasilianischen UOL Esporte nach und erklärt: «Gerade als 17-Jähriger musste er eine Strafe für diesen Crash kassieren. Es wäre ein Fehler gewesen, ihn nicht dafür zu bestrafen. Ich denke, wenn ich sowas als 17-Jähriger gemacht hätte, dann hätte ich mich entschuldigt und zugegeben, dass ich einen Fehler gemacht habe und daraus lernen wolle. Aber das hat er ja nicht gemacht.
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