-Trainer hatte seinen Vize-Kapitän beim Viertelfinale gegen Arsenal in London und auch im Rückspiel in München jeweils 90 Minuten auf die Bank gesetzt.
Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag gegen Union Berlin dazu: „Ich hoffe, dass unsere Beziehung so offen und so ehrlich und wertschätzend ist, dass sie auch das aushält! Es war eine sportliche Entscheidung, es ist nichts Persönliches. Es ist auf keinen Fall eine Abwertung seines Status.“Der Trainer betonte: „Die Entscheidung war sportlich – nichts Persönliches.
Denn: Müller ist eine Klub-Legende . Sein Name wird immer noch am lautesten in der Allianz Arena gerufen. Die Fans lieben den Ur-Bayern, für viele gehört er in der Startelf dazu.Der Coach erklärt: „Dass er das nicht mag, ist klar. Dass ich das nicht mag, ist auch klar – weder ihm das vorher zu erklären, noch ihn danach aufmuntern zu müssen. Was soll ich ihm groß sagen am Tag danach? Da wird ihn nichts glücklich machen, was ich ihm zu sagen habe.
Auffällig: Müller freute sich nach Abpfiff trotzdem mit den Teamkollegen auf dem Platz, ging seine Ehrenrunde und feierte mit den Anhängern in der Kurve. Auch am Tag danach zeigte er sich erfreut über den Halbfinal-Einzug bei Social Media. Tuchel kündigte an, dass er Müller in mindestens einem der beiden Halbfinals gegen Real Madrid bringen will. So kommt der Weltmeister von 2014 noch zu seinem 150. Einsatz in der Champions League. Tuchel verspricht: „Jetzt gibt es noch zwei, dann kriegt er das.“
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