Vier Mitglieder einer Familie - darunter zwei Kinder - sterben bei einem Brand in einem Altbau in Solingen. Ein Sachverständiger kommt zu einem tragischen Ergebnis.
Der Großbrand in einem Mehrfamilienhaus in Solingen mit vier Toten ist nach einem vorläufigen Gutachten auf vorsätzliche Brandstiftung zurückzuführen. Das teilte die Staatsanwaltschaft Wuppertal am Mittwoch mit. Bei dem Feuer waren am Montagmorgen ein Vater, eine Mutter und zwei Kinder einer bulgarischen Familie ums Leben gekommen. Weitere neun Menschen waren mit unterschiedlich schweren Verletzungen in Krankenhäuser gekommen.
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Holz-Treppenhaus bereits in Vollbrand, so dass der Fluchtweg versperrt war. Mehrere Bewohner sprangen in Panik aus den Fenstern. Die Feuerwehr setzte bis zu 120 Einsatzkräfte ein. Brand-Sachverständige hatten am Dienstag das unbewohnbar gewordene Haus inspiziert, um die Ursache des Feuers zu klären. Die erste Einschätzung der Sachverständigen sei „eindeutig“ gewesen, hieß es bei der Staatsanwaltschaft.
Bei dem Großbrand in Solingen mit vier toten Familienmitgliedern gibt es keine Anhaltspunkte für ein „fremdenfeindliches Motiv“. Das teilte der Wuppertaler Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt am Mittwoch mit.Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit
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