Ein orange-roter Lichtblitz erhellte am Abend des 6. Februar 1979 um 21.24 Uhr den Nachthimmel im Bremer Westen, und es folgte ein ohrenbetäubender Knall: Mit der Wucht von 20 Tonnen Sprengstoff riss es den Silo der Rolandmühle auseinander.Unser Redakteur Michael Rabba, damals Schüler am Gymnasium Waller Ring, machte kurz nach dem Unglück diese und die folgenden Farbaufnahmen.Der zerstörte Silo, von der Nordstraße aus aufgenommen.
17 Menschen verletzten sich bei der Explosion, 14 Tote waren zu beklagen. Es entstand zudem ein Sachschaden in Höhe von rund 100 Millionen Mark. Noch Tage nach der Explosion stiegen aus Glutnestern im zerstörten Silo der Rolandmühle dunkle Rauchschwaden auf. Für die Aufräumarbeiten kam ein 70-Tonnen-Bagger zum Einsatz, der aus Husum nach Bremen transportiert wurde. Zu allem Überfluss wurde der Transport durch stark zugeschneite Straßen erschwert.
Besprechung des weiteren Vorgehens: Die Einsatzkräfte wurden an der Unglücksstelle vor viele Herausforderungen gestellt.Unwirkliche Schneelandschaft: Auch Tage nach der Explosion lagen noch Vermisste unter den Trümmern.Walter SchumannWalter SchumannDie Druckwelle hinterließ am Verwaltungsbebäude kaum eine heile Fensterscheibe. Auch im weiteren Umkreis der Rolandmühle gingen noch Fensterscheiben zu Bruch.Eindrücke vom Ausmaß der Zerstörungen.
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