Rund zwei Wochen ist der Messerangriff in Mannheim her, durch den ein Polizist sein Leben verlor. Tatverdächtig ist ein Afghane, der seit einigen Jahren in Deutschland lebt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Kriminalität? Der Kriminologe Dirk Baier erklärt, wie wichtig es ist, genau hinzuschauen.
Denken wir an Brokstedt, wo ein Flüchtling 2022 ein Pärchen im Zug erstach. Oder an Mannheim vor rund zwei Wochen. Ein Afghane, der Medienberichten zufolge seit 2013 in Deutschland lebt, stach am Marktplatz auf mehrere Menschen ein. In beiden Fällen waren die Messerstecher Zuwanderer.Meine erste Reaktion ist: Es handelt sich um Einzelfälle. Einzelfälle, zwischen denen Monate liegen. Medien und Politik versuchen, Gemeinsamkeiten festzustellen.
Die Zuwanderung, die „Messer-Mode“ unter jungen Menschen, die Verknüpfung beider Themen durch rechte Parteien, die Medienberichterstattung – all das hat in meinen Augen zum Bild des „Messer-Migranten“ beigetragen. Nach Messerattacken wie jenen in Mannheim und Wolmirstedt kann einen schnell die Angst beschleichen, selbst Opfer eines Kapitalverbrechens zu werden.Natürlich sind solche Ereignisse aufwühlend. Viele Menschen richten ihr Verhalten danach aus, sind zum Beispiel seltener allein oder im Dunkeln unterwegs. Interessant ist, dass die meisten von ihnen persönlich keine Erfahrung mit schwerer Gewaltkriminalität gemacht haben.
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