Bandwurmsätze und viele Fachwörter: Wahlprogramm e sind für Laien oft schwer zu verstehen. Eine Analyse zeigt: Die Formulierungen wurden zuletzt sogar noch komplizierter.schreiben, habe sich die Verständlichkeit gegenüber den bisher letzten Europawahl en 2014 und 2019 sogar noch leicht verschlechtert. Beispiele für unverständliche Formulierungen seien etwa komplizierte Wörter wie „Quellentelekommunikationsüberwachung“ oder Fachbegriffe wie „autochton“.
„Parteien sollten ihre Positionen klar und verständlich darstellen, damit die Wählerinnen und Wähler eine begründete Wahlentscheidung treffen können“, betonte einer der Studienautoren, der Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider. Er und Kollegin Claudia Thoms bewerteten die Programme auf Basis des sogenannten Hohenheimer Verständlichkeitsindex , der von null bis 20 reicht.
Der längste Satz aller Programme mit 60 Wörtern findet sich in jenem der AfD. „Aber auch bei allen anderen Parteien tauchen überlange Sätze auf“, kritisiert Co-Autorin Thoms. „Sätze mit 30 und 40 Wörtern sind keine Seltenheit.“ Wichtiger als die Verständlichkeit sei aber der Inhalt, betont Brettschneider. „Unfug wird nicht dadurch richtig, dass er formal verständlich formuliert ist. Und unverständliche Formulierungen bedeuten nicht, dass der Inhalt falsch ist.“Für die Europawahlprogramme 2024 haben die Hohenheimer Forschenden erstmals auch ein computerbasiertes Sprachmodell für die Erkennung populistischen Vokabulars eingesetzt.
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