In der Sporthalle der lettischen Stadt Murjanu braucht man noch nicht mal viel Fantasie für so ein Szenario. Dort ist es so. Vier, mit Schaumstoff als Aufprallschutz umwickelte, Stützpfeiler aus Beton stehen mitten auf dem Feld.über den Beton-Wahnsinn beim dort ansässigen Handball-Klub MSG .BILD fragte bei MSG an, bat um Stellungnahme. Jetzt ist die Antwort von Klub-Direktor Sergejs Cevers da.
„Ich bin seit Mitte 2021 in dieser Position und habe damals schon einen Umbauplan samt Kostenvoranschlag in Auftrag gegeben.“Cevers war und ist sich seiner großen Verantwortung für junge Sportlerinnen und Sportler bewusst. Die ihm übergeordneten Entscheider offensichtlich nicht.„Wir warten gespannt auf die Umbau-Entscheidung, um sicheres Training und sichere Wettbewerbe organisieren zu können.
Zur Einordnung: Die zweite Mannschaft von MSG spielt in der 2. Liga, die erste Mannschaft zieht zur neuen Saison um in das rund 30 Kilometer entfernte Sport-Center nach Saulkrasti am Rigaischen Meerbusen. Europas irrste Handball-Halle. Was halten eigentlich Spieler, die dort antreten müssen, von der baulichen Voll-Katastrophe?dazu gemeldet. Er schrieb zu einem Video, in dem die vier Betonpfeiler deutlich zu sehen sind:
„Ich bin dort ein Außenspieler. Man kann damit leben, ein Problem ist aber, wenn man auf der Bank sitzt. Dann sieht man das Spiel nicht.“
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