ESC 2023 nicht in der Ukraine: EBU verteidigt Entscheidung - DWDL.de

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Nach der Festlegung, den ESC im kommenden Jahr nicht in der Ukraine zu veranstalten, gab es nicht nur aus der Ukraine Kritik. Die EBU äußerte Verständnis für die Enttäuschung, hält aber an der Entscheidung fest.

Wie im Vorfeld prognostiziert ging beim diesjährigen Eurovision Song Contest der ukrainische Beitrag des Kalusha Orchestra als haushoher Sieger aus dem Wettbewerb hervor - was man freilich vor allem auch als Solidaritäts-Zeichen mit dem von Russland angegriffenen Land werten muss.

In der vergangenen Woche gab man daher die Entscheidung bekannt, dass man dies aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht für möglich halte und stattdessen nun nach einem alternativen Ausrichter suche. Sowohl vom ukrainischen Rundfunk wie auch aus der ukrainischen Politik kam in der Folge viel Kritik an dieser Entscheidung.

Nun äußerte sich die European Broadcasting Union erneut und verteidigte ihre Entscheidung. Man habe"volles Verständnis für die Enttäuschung", die Entscheidung sei aber notwendig, um die Sicherheit aller an der Veranstaltung Beteiligten zu gewährleisten."In der Regel sind mindestens 10.000 Personen für den Eurovision Song Contest akkreditiert, darunter Crewmitglieder, Mitarbeiter und Journalisten. Es wird erwartet, dass weitere 30.

Die Entscheidung über den Austragungsort eiuner"derart komplexen Live-Fernsehveranstaltung" müsse von Rundfunkfachleuten getroffen und dürfe nicht politisiert werden, heißt es weiter. In den Regeln des ESC, auf die sich alle teilnehmenden Rundfunkanstalten geeinigt hätten, sei für den Fall höherer Gewalt - zu dem ein Krieg gehört - die Verlegung vorgesehen.

Die Idee, den ESC als Risikominimierung im Grenzgebiet in der Nähe eines Nachbarlandes zu veranstalten, sei nicht umsetzbar, weil es dort keine geeigneten Veranstaltungsorte und nicht die erforderliche Infrastruktur für so ein Mega-Event gebe, heißt es weiter.

 

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