Um den 21. Februar herum wird der ausgediente Erdbeobachtungssatellit ERS-2 der Europäischen Weltraumorganisation ESA in der Atmosphäre verglühen. Einige Trümmer könnten aber die Erde erreichen.In weniger als 250 Kilometer Höhe dreht der knapp 2,3 Tonnen schwere europäische Satellit ERS-2 derzeit noch seine Bahn um die Erde. Doch täglich kommt er uns abgebremst von der Atmosphäre näher.
Was sich aber sagen lässt: Einige Fragmente werden nicht verglühen, sondern die Oberfläche erreichen. Es könnten bis zu 20 Prozent des Satelliten sein. Wahrscheinlich aber werden es weniger sein. Erwartet werden Trümmer aus Stahl oder Titan, wie es beispielsweise in den Tanks eingesetzt worden ist. Oder Bruchstücke, die aus widerstandsfähigen Kohlefasern bestehen. Aber nichts davon enthält nach Auskunft der Esa giftige oder radioaktive Materialien.
Davor indes war ERS-2 nach seinem Start am 21. April 1995 mit einer Ariane-4-Rakete einer der modernsten Erdbeobachtungssatelliten seiner Zeit. Zusammen mit seinem bereits 1991 gestarteten „Bruder“ ERS-1 lieferte er Daten zu Meeresspiegel- und Wellenhöhen, Windsystemen, den Gezeiten und Eisflächen. Zudem konnte er Wolken-, Boden- und Meerestemperaturen messen und den Wassergehalt der Atmosphäre bestimmen.
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