„Die Kosten der Zugleistung werden im Jahr 2023 von den Ländern Berlin und Brandenburg je zur Hälfte übernommen“, erklärt Siedenburg. Darüber hinaus habe Sachsen eine geringfügige finanzielle Beteiligung in Aussicht gestellt. Denn weil der Kulturzug in Weißwasser hält, profitiert auch der Freistaat Sachsen.
Wer ein Ticket für den Kulturzug besitzt, darf die städtischen Busse und Straßenbahnen in Wrocław kostenlos nutzen. Eine direkte Förderung der öffentlichen Hand gibt es in Polen aber nicht. Das liegt daran, dass der Regionalverkehr dort anders finanziert wird. „In Polen gibt es keine Regionalisierungsmittel und Bestellerentgelte“, erklärt Jürgen Murach. Fahrgeldeinnahmen spielen eine größere Rolle.
Inzwischen sind die anfänglichen Bedenken offenbar wieder aufgeflammt. Das berichtete ein Beteiligter. Während der Steuerungsrunde im August habe der Vertreter der Senatsverwaltung mitgeteilt: „Wir steigen 2024 aus.“ Dagegen hält Jürgen Murach, der das Projekt als Mitarbeiter der Senatsverwaltung lange begleitet hat, die Finanzierung als Regionalverkehr für „sachgerecht“. „Den Kulturzug kann man 2023 bis Cottbus auch mit Fahrausweisen des Verkehrsverbunds VBB und dem Deutschlandtcket benutzen“, argumentiert er. „Der Kulturzug dient daher auch der Entlastung im Regionalverkehr nach und von Cottbus am Freitag und Sonntag.
Der Kulturzug wurde einst auch deshalb eingeführt, weil die Route nach der Einstellung des Eurocitys zwischen Berlin und Wrocław 2014 brachlag, rief Verwaltungssprecherin Siedenburg in Erinnerung. Inzwischen gebe es auf dieser Strecke jedoch wieder Fernverkehr. Der Eurocity nach Krakau und Przemyśl wird zum Fahrplanwechsel im kommenden Dezember mit einem weiteren Tageszug ergänzt. Damit nicht genug, sagt Verbundsprecherin Elke Krokowski.
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