Seit über 80 Jahren gibt es den Großmarkt an der Ulmenstraße im Düsseldorfer Norden. Ende 2024 ist Schluss. Wie fühlt sich das an? Zwei Händler erzählen, warum für sie eine Welt zusammenbricht – und was sie jetzt machen.Morgens, halb fünf an der Ulmenstraße: Kleintransporter, Lkws und Gabelstapler fahren kreuz und quer über den Parkplatz auf dem Großmarktgelände.
Ich beschäftige 15 Leute und wir leben alle davon. Wir treffen uns nicht nachts, um Karten zu spielen. Wir sind auch nicht blauäugig und warten bis Ende des Jahres. Es ist schade, dass keinerlei Einigung getroffen wurde und alle hier jetzt leiden müssen. Wir haben getan, was ging – und oft versucht, mit der Stadt zu sprechen. Zuletzt haben wir angeboten, die Hallen komplett zu übernehmen. Einen Businessplan haben wir auch eingereicht.
Die Politik weiß nicht, was sie hier vor die Wand fährt. Da wird man in der Landwirtschaft groß, fährt täglich zum Großmarkt und auf einmal ist das einfach zu Ende? So eine Veränderung ist schwer, besonders für Ältere wie mich. Die Politik ist darauf bedacht, das Großmarktgelände gut zu verkaufen. Alles soll jetzt neu bebaut werden. Deswegen müssen wir weg, wegen des Geldes.
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