BIELEFELD - Die Dr.-Oetker-Gruppe hat in ihrer Lebensmittelsparte dank höherer Preise ihren Umsatz gesteigert. Bereinigt um Währungseffekte und den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen stieg der Erlös um 6,9 Prozent auf 4,17 Milliarden Euro, wie Dr. Oetker am Freitag in Bielefeld mitteilte. Wie schon im Vorjahr war das Geschäft geprägt von geopolitischen Konflikten wie den Kriegen in der Ukraine und im Gazastreifen.
In den Bereich Nahrungsmittel investierte das Familienunternehmen im vergangenen Jahr 171 Millionen Euro und damit 46 Millionen mehr als 2022. Laut Mitteilung ging es dabei zum Großteil um Nachhaltigkeitsprojekte und die Digitalisierung aller Unternehmensprozesse. Den Verkauf in Russland an die eigenen Manager vor Ort bezeichneten Christmann und der Vorsitzende des Oetker-Beirates, Rudolf Louis Schweizer, auch mit etwas zeitlichem Abstand als richtig."Das war besonders im Sinne der Mitarbeiter in Russland die richtige Entscheidung", sagte Christmann. Zusammen mit der Familie sei nach dem verbrecherischen Angriffskrieg von Kremlchef Wladimir Putin bei den Beratungen schnell klar gewesen, dass nur ein Verkauf infrage komme.
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