Es geht um Sex, also um Geld. Dreißig Euro, französisch kostet extra und mit"tief blasen" und allem geht es auch mal bis auf hundert, dann ist es ein gutes Geschäft. Davon geht allerdings die Miete ab, siebzig Euro jeden Tag, die auch fällig werden, wenn kein einziger anhält. Rita aus Nigeria und Milena aus Bulgarien empfangen ihre Kunden im Wohnwagen.
"Lovemobil" von Elke Margarete Lehrenkrauss, unter anderem mit dem Deutschen Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet, ist ein Film aus dem deutschen Märchenwald im niedersächsischen Gifhorn, aber leider kein Märchen, sondern geschäftlicher Alltag. Rita will, sie muss ihrer Familie helfen. Dem Schlepper hat sie 800 Dollar dafür bezahlt, dass er sie übers Meer nach Italien bringt. Sie braucht das Geld und träumt vom Heiraten.
ndr