Der Geschäftsführer des Rates, Zimmermann, sagte, die documenta müsse zukünftig in einer anderen Struktur stattfinden. Es dürfe nicht mehr sein, dass niemand die Verantwortung für die Ausstellung übernehme. In diesem Jahr habe das Kuratorenteam"Ruangrupa" seine Verantwortung nicht angenommen und die documenta damit vor die Wand gefahren.
Das Kuratorenteam aus Indonesien hatte sich zuletzt geweigert, propalästinensische Propagandafilme aus den Jahren 1960 bis 1980 aus dem Programm zu nehmen. Sie waren von einem Expertengremium als antisemitisch eingestuft worden. "Ruangrupa" sprach in diesem Zusammenhang von Zensur-Versuchen - was Zimmermann zurückwies. Künstlerinnen und Künstler müssten zwar frei denken können, aber es gebe richtigerweise in Deutschland Grenzen, und dazu zählten Antisemitismus und Israelfeindlichkeit, betonte der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats. Auch das Internationale Auschwitz-Komitee kritisierte die documenta-Macher scharf.
Das Land Hessen und die Stadt Kassel hatten als Gesellschafter der Kunstausstellung die Entfernung der umstrittenen Filme gefordert. Bereits im Juni war ein Banner mit antisemitischer Bildsprache erst nach heftiger Kritik abgehängt worden. Documenta-Generaldirektorin Schormann legte nach anfänglichem Zögern ihr Amt nieder.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
War mir vorher gar nicht so bekannt, wie verbreitet Antisemitismus unter Künstlern ist. Können die mal endlich die Israelis zufriedenlassen und den Fokus auf Arabs richten..!? Das wäre wenigstens halbwegs plausibel.
Strukturen ändern nichts daran, dass der Antisemitismus im links-woken Kulturmilieu fest etabliert ist. Das wurde durch die documenta15 klar. Weiteres Beispiel: Stephan Detjen, prägende Gestalt beim DLF und offener Unterstützer von BDS. Umdenken muss in den Köpfen stattfinden.
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