Während 2011 ein parteiübergreifender Atomausstiegsbeschluss feststand, wackelt elf Jahre später einiges. Die CSU lässt bei der Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke nicht locker. Dabei geht es längst nicht mehr nur um den "Streckbetrieb".Die CSU will in der Debatte über längere Laufzeiten von Atomkraftwerken den Druck erhöhen. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hält eine Verlängerung um mehrere Jahre für möglich.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" mit Blick auf Isar 2: "Wenn der Stresstest ergibt, dass Bayern tatsächlich ein ernsthaftes Strom- bzw. Netzproblem haben könnte, dann werden wir diese Situation und die dann bestehenden Optionen bewerten."Zur Klärung der Grünen-Position zu längeren Laufzeiten hält Ex-Umweltminister Jürgen Trittin notfalls einen Parteitag für nötig.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz hält einen Weiterbetrieb der Atomkraftwerke für nicht genehmigungsfähig - und warnt die Grünen davor, von ihrem Nein dazu abzurücken. "Die Forderungen nach einem Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke sind populistisch", sagte BUND-Chef Olaf Bandt schon am Donnerstag. Er sei "erschüttert", dass auch bei den Grünen ein Weiterbetrieb erwogen werde.
: "In der momentanen Debatte fehlt ein zentraler Aspekt - wichtigster Maßstab im Umgang mit der Hochrisikotechnologie Atomkraft ist und bleibt die Sicherheit.""Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
MoormannRainer Der „parteiübergreifende Atomausstiegsbeschluss“ war ein epochaler Fehler.
CSU hat Recht. Lieber Atomstrom als Kohle und Gas. Damit wir beim Hochlauf von E-Mobilität und Wärmepumpen bei wegfallendem russischem Gas kein Stromproblem bekommen, brauchen wir für einen längeren Zeitraum die verfügbaren 3-6 AKW.
Aber wie viele Menschen sind in Parteien organisiert? Demokratie ist was anderes.
Ja. 2011 war ein massiver Fehler. Menschen lernen dazu. Gut. Es braucht Kernenergie.
Wer fragt eigentlich Dobrindt nach irgend etwas? SchwarzeNull
Klar wackelt er bei der CSU, weil sie die letzten 10 Jahre - aus ideologischen Gründen - die Energieversorgung Bayerns mit Erneuerbaren gegen die Wand gefahren haben.
So sehr ich das befürworten würde. Der wie vielte Politiker will sich noch dazu äußern ob es geht oder nicht? Einfach mal die notwendigen Instanzen ins Boot holen und es wirklich prüfen. Ohne irgendwelche NGOs und Verbände. BMWK_Econ GRS_de uä.
Dobrindt verlangt also endlich ein Atomüllendlager Bayern. Niederbayern und Berchtesgaden bieten die Voraussetzungen. Also auf gehts. Verlängerung um ein Jahr und Lager in Bayern. Deal, Dobrindt?
jungpionier_
jungpionier_ Das ist zu 2011 falsch Man hat es erst an eine Expertenkomission gegeben Die gab Entwarnung Und erst die Ethikkomission hat dann 'ethisch' entschieden, gegen die Fakten Kein Mensch entscheidet rational wenn er voller Angst ist
Vor allem geht es bei der CSU nicht um Verantwortung.
Man laviert hin und her um das Gesicht zu wahren.
ronin275 Die CSU-Typen sind halt leider alle dumm. Schade, aber wohl nicht zu ändern.
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