Dinslaken: Mann soll 1000 Euro Strafe zahlen, weil er ein Leben rettete

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Busse brachte Sohn und Mutter in Sicherheit, kletterte dann auf den Balkon der Nachbarin, brach ihre Balkontür auf. Die alte Dame, die im Rollstuhl saß, hatte einen Adventskranz angezündet.Die Kerzen hatten zunächst den Kranz, schließlich die halbe Wohnung in Brand gesteckt. „Alles war voll Rauch, Sofa und Vorhänge brannten schon“, so Busse zu BILD.

Bei der Rettung der Nachbarin hatte Busse so viel Qualm eingeatmet, dass auch er ins Krankenhaus gebracht werden musste – Verdacht auf Rauchvergiftung. Nach kurzer ambulanter Behandlung durfte der Lebensretter wieder nach Hause.Im Februar bekam Busse dann überraschend Post. Der Kreis Wesel stellte ihm die Fahrt im Notarztwagen in Rechnung, forderte 975 Euro. Dazu kam eine Arztrechnung über 65 Euro.

Der Lebensretter war schockiert. „Bei solchen Antworten muss ich mir doch ernsthaft Gedanken machen, wie viel Zivilcourage ich beim nächsten Mal aufbringe“, so Busse.BILD fragte bei der Unfallkasse nach. Und siehe da: Plötzlich werden die Kosten des Lebensretters doch übernommen!

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