Weltklasse-Flötist und bunter Vogel der Musikszene: Maurice Steger ist am 20. Juni in der Reihe der Serenaden in der Minoritenkirche Regensburg zu Gast. Foto: Molina Visuals
Sogar im reichen Regensburger Musikleben stechen die Konzerte in der Minoritenkirche heraus. Unter gotischen Gewölben bei stimmungsvollem Licht internationale Spitzenkünstler erleben: Wo hat man das schon? Die Wurzeln reichen tief: Die Matineen gibt es seit 1952, die Serenaden sogar seit 1949. Zuletzt wandelte sich das Profil. Die Reihen firmieren unter „Klang. Raum.Museum“, beziehen explizit das mystisch-schöne Ambiente aus dem 13.
Nach der Pandemie tasten sich die Zahlen wieder nach oben. 2023 kamen gut 2000 Gäste, plus 30 Prozent, und seit Auftritten etwa von Marsyas Baroque, Sjaella und Elbtonal Percussion ist unter Musikfans eh’ ausgemacht: Minoritenkirche? Da musst du hin.
Die Matineen bieten „ein klangvolles Kaleidoskop der Kirchenmusik über viele Jahrhunderte“, heißt es von den Veranstaltern, mit Orgelmusik der Frührenaissance, erlesenen Kantaten aus dem Umfeld von J. S. Bach, klangprächtiger Chormusik des 20. und 21. Jahrhunderts und venezianischen Jubelchören.
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