Die Kunst der Illustration im Fokus: Das Bremer Wilhelm-Wagenfeld-Haus lädt zur Entdeckungsreise ein. Wie beeinflussen Bilder unsere Wahrnehmung von Geschichten?Fast mittendrin: Julia Bulk, Direktorin des Wilhelm-Wagenfeld-Hauses, vor einer Illustration von Ann-Katrin Peuthen zu ”Die rätselhafen Honjin-Morde” von Seishi Yokomizo.
Dieses Vorurteil hat ausgedient. Inzwischen gibt es die Graphic Novel als etabliertes Genre, die sich, mit künstlerisch hohem Anspruch, gerne Literatur vorknöpft. Doch auch das schön gestaltete Buch hat seine Fans. Dem,"was Illustration kann", spürt jetzt das Wilhelm-Wagenfeld-Haus in der Ausstellung"Wort. Bild. Buch" nach.
Das ist das Motto nicht nur bei Pop-Up-Büchern wie zu"Alice im Wunderland". Schuber, aus denen edel gestaltete Klassiker-Ausgaben und sogar weitere Zugaben herausgeholt werden können, sind fast schon Kunstwerke, die an Installationen heranreichen. So richtig ausgetobt hat sich hier der Filmregisseur J. J. Abrams , der mit seinem Co-Autor Doug Dorst"Das Schiff des Theseus" erfunden hat; angeblich ein Buch, das Studenten finden und dann nach dem Autor fahnden.
"Eingreifen" heißt der letzte Teil der Ausstellung, und hier gibt es Beispiele für das, was im Theater"Überschreibung" heißt. So hat Franziska Walther sich Goethes"Die Leiden des jungen Werther" angenommen als"Werther reloaded". Die Bildebene beeinflusst hier wesentlich die historische Textebene: Werther ist Art-Director in New York und führt ein oberflächliches Leben.
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