Seit fünf Jahren ist Urs Fischer Trainer des 1. FC Union. Ohne seine fachlichen und menschlichen Stärken würden die Eisernen wohl nicht so gut dastehen.Er selbst ist im Westen des damals geteilten Berlins aufwachsen. In der von einer Mauer umgebenen Stadt war Platz am Wasser begrenzt. "Einen Liegeplatz konntest du damals nur erben." In Berlin und Brandenburg sieht er die Situation heute ähnlich.
Hinzu kommt: Es war vielleicht nie einfacher, auf das Wasser zu gelangen, weil es so viele neue vergleichsweise preisgünstige Angebote gibt. So lassen sich seit geraumer Zeit eine Vielzahl von Stehpaddlern auf sogenannten Sups sichten. Außerdem bieten zahlreiche Charterfirmen Wassergefährte zum kurzfristigen Verleih an: Partyflöße, Whirlpool- und Saunaboote, Hausdampfer. Auch dadurch potenziert sich der Verkehr.
Bei Motorbooten sieht Braune das Problem des Wellenschlags, den sich die Fahrenden teilweise selber nicht bewusst machten. "Es ist wirklich schon dazu gekommen, dass Segelboote, die an Steganlagen stehen, durch den Wellenschlag so sehr in Bewegung geraten sind, dass die Masten aneinandergeknallt und zu Bruch gegangen sind", berichtet er.
Hinzu komme, dass die Pflicht für Bootsführerscheine, bis auf wenige Ausnahmen, erst ab einer Motorleistung von 15 PS erforderlich ist. "Da fehlt es dann an Wissen, wer jetzt wirklich Vorfahrt hat auf dem Wasser", so Braune. Immer wieder komme es zu Beinahe-Unfällen. "Wenn man sich auf dem Wasser bewegt, müssen mindestens die Vorfahrtsregeln klar sein, wer wem ausweichen muss.
Wie in der Straßenverkehrsordnung gibt aus auch zu Wasser feste Regeln, etwa, dass die Berufsschifffahrt immer Vorfahrt hat, dass die motorbetriebenen Fahrzeuge allen anderen Fahrzeugen ausweichen müssen. "Das sind grundsätzliche Dinge, die bekannt sein sollten. Aber oft ist das nicht der Fall. Deswegen ist Aufmerksamkeit gefragt."
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