Wer heute nicht aufräumt, muss es morgen tun. Wer seine Hausaufgaben nicht macht, bekommt später einen miesen Job. Und wer beim Büfett zuschlägt, passt irgendwann nicht mehr in seine Hosen.
Sieben Tage Sue, sieben Tage Elizabeth, ohne Ausnahme, so sagt es die Stimme am Telefon, wenn man die Nummer der geheimen Substance-Hotline wählt. Aber Sue hat jetzt die Karriere, schleppt die heißen Typen ab, wird von allen geliebt und bewundert, während Elizabeth nur noch zu Hause herumsitzt und sich die Wampe vollschlägt.
Im Gegensatz zu den perfekten Hochglanz-Bildern der Aerobic-Sendungen, die sich am Ende wohl mindestens so viele notgeile Männer wie tatsächlich mittrainierende Frauen im Fernsehen anschauen, liefert Demi Moore eine komplett uneitle Performance. Zwar hat sie auch mit 60 noch einen Body, für den viele töten würden, aber in „The Substance“ macht sie sich körperlich wie seelisch nackig, wenn Elizabeth am Vergleich mit der makellosen Sue zu zerbrechen droht.
Aber das ist einfacher gesagt als getan. Und so sitzt man die Zeit ab, bis endlich wieder das perfekte Ich dran ist – ein Psycho-Duell mit sich selbst, bei dem es nur Verlierer*innen geben kann. Es ist eine zutiefst tragische Rolle, die Moore aber mit traumwandlerischer Sicherheit und offensichtlichem Spaß am Exzess zunehmend in Richtung hemmungslos-satirischer Pulp übersteigert – ähnlich wie einst“.
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