Die Filmstarts-Kritik zu Garfield - Eine Extra Portion Abenteuer

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Nicht jedes Tier hat das Zeug zum Comic-Helden, davon kann insbesondere Jim Davis ein Lied singen: Nach dem Abbruch seines Kunst- und BWL-Studiums versuchte er erfolglos, mit Comics über „Gnorm Th

ein Lied singen: Nach dem Abbruch seines Kunst- und BWL-Studiums versuchte er erfolglos, mit Comics über „Gnorm The Gnat“, den Abenteuern einer Stechmücke, Geld zu verdienen. Ohne Erfolg. Aber seine nächste Kreation kennt inzwischen jedes Kind: Im Januar 1978 veröffentlichte er die erste Bildergeschichte um eine exotische Kurzhaarkatze mit übermäßigem Appetit sowie seinen überforderten Halter Jon.

Für eine kurze und trotz reichlich Lasagne leicht verdauliche Lektüre zwischendurch eignet sich das Format mit zumeist nur drei Panels, an deren Ende meist eine Pointe zu kulinarischen Vorlieben, zur Leibesfülle oder zur Faulheit des Stubentigers stehen, schließlich hervorragend.

Für tiefergehende Emotionen bleibt jedoch keine Zeit, denn es geht spürbar darum, bei der Zielgruppe im Grundschulalter noch ein Lachen herauszukitzeln. Das passiert meist mit reichlich infantiler Boing-Autsch-Situationskomik: So etwa zu Beginn der Mission bei Garfields vergeblichem Versuch, im Flug auf den Waggon eines fahrenden Zuges zu gelangen – was in ein regelrechtes Pingpong ausartet.

Solch plakativen, altbacken wirkenden Gags finden sich zuhauf im Drehbuch. Das ist mit seiner Verherrlichung des faulen Lebensstils samt Schlemmer-Exzessen und Dauer-Streaming auf „Catflix“ zwar nicht gerade pädagogisch wertvoll geraten, erreicht die trockene Anarchie des Comicstrips aber trotzdem nur selten. Apropos trocken servierte Pointen: Während die Besetzung von“-Star als unpassend eingestuft wurde, ist die deutsche Stimme natürlich über jeden Zweifel erhaben.

Fazit: Kinder im Grundschulalter werden an den quietschbunten Action-Animationen schon dank des wahnsinnig hohen Tempos sicherlich ihren Spaß haben. Ohne Hintersinn, aber dafür mit vielen Slapstick-Einlagen und zum Teil bemüht wirkenden Filmanspielungen sorgt „Garfield – Eine Extra Portion Abenteuer“ bei einem älteren Publikum allerdings eher für Katerstimmung.

 

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