Gemäß letzter Sitzung rechnet die US-Notenbank mit mehr Wachstum bei solider Beschäftigung. Um den Inflationsdruck kleinzuhalten, tönt sie ziemlich zinsrestriktiv.
Und was ist mit den sehr happigen Lohnforderungen der amerikanischen Auto-Gewerkschaften? Könnten sich diese zu einer landesweit massiven Lohn-Preis-Spirale entwickeln, den rückläufigen Inflationstrend wieder umkehren und die Fed zu klaren Zinsrestriktionen zwingen? Überhaupt muss man sich vor Augen führen, dass Amerika aktuell mit über 33 Billionen US-Dollar in der Kreide steht und seine Staatsverschuldung rund 123 Prozent seiner Wirtschaftsleistung entspricht. Aktuell liegt das Haushaltsdefizit bei circa sieben Prozent. Schuldenbesserung ist also nicht in Sicht, im Gegenteil. Amerika zahlt mittlerweile über 700 Milliarden US-Dollar Zinsen pro Jahr. Die Fed muss aufpassen, dass Uncle Sam nicht mit einem Pleitegeier verwechselt wird.
Auf der anderen Seite hofft sie, mit der Kraft dieser Worte auf tatsächlich restriktive Zinspolitik verzichten zu können. Ohnehin hat der Leitzins mittlerweile ein Niveau erreicht, dass die Fed mit einer variablen Zinspause die Dinge einfach einmal laufen lassen kann. Übrigens, ihre Konjunktur-, Inflations- und Zinsvisionen waren in der Vergangenheit oft genug wenig treffend und wurden gerne angepasst. In Stein gemeißelt ist nichts.
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