DFB-Reform: Polemik statt Inhalt! Watzke-Kritik am Thema vorbei

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Hans-Joachim Watzke und zahlreiche andere Persönlichkeiten des deutschen Fußballs kritisieren die Reform im Kinderfußball durch den DFB. Doch diese Kritik geht häufig am Thema vorbei.

Ab der E-Jugend wird im Fünf-gegen-Fünf oder im Sieben-gegen-Sieben gespielt. Ersteres folgt den gleichen Regeln wie in der F-Jugend: Zwei Kleinfeldtore oder vier Minitore. Im Sieben-gegen-Sieben wird auf zwei Kleinfeldtore gespielt. Empfohlen wird vom Verband eine Turnierform mit vier Teams."Für die Einwechselspieler*innen sollen Nebenspielfelder für ein Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Drei aufgebaut werden", schreibt der DFB weiter.

"Das Feedback der Kinder war und ist sehr positiv", heißt es auf der Website des Verbands. Viele Untersuchungen hätten gezeigt, dass zu früh zu viel Wert auf Taktik gelegt werde,"worunter die Ausbildung der fußballerischen Grundlagen leidet".Fokussiert wird sich auf der Seite derjenigen, die die Reform kritisieren, vor allem auf vermeintlich fehlende Ergebnisse.

Ein Thema, das auch weit über den Fußball hinausgeht."Besser werden, der Erste sein. Das gibt es nicht", sagte beispielsweise der Olympiasieger und dreimalige Weltmeister im Diskuswerfen Robert Harting der"Bild". Dabei bezog er sich zwar nicht auf den DFB, aber auf die Reform der Bundesjugendspiele, bei denen es in Teilen keine exakten Ergebnisse mehr geben wird, um Diskriminierung zu mindern und Freude zu stärken.

Nur werden sie mit der Reform ein Stück weit an Bedeutung verlieren, weil es keine Gesamttabelle gibt. Dafür sollen Trainerinnen und Trainern einen Anreiz bekommen, weniger ergebnisorientiert zu coachen und sich mehr auf die Entwicklung aller zu fokussieren. Das könnte unangenehme Situationen verhindern, in denen Erwachsene die Ergebnisse zu ernst nehmen und so Druck auf die Kinder aufbauen.

In anderen Ländern ist die Spielform im Jugendfußball schon sehr lange etabliert oder zumindest erprobt. Der FC Barcelona begann bereits vor mehr als 30 Jahren damit, Trainer-Legende Arrigo Sacchi ordnete seinerzeit als Sportdirektor Italiens Funino für den Kinderfußball an, weil es"denkende Spieler" produziere.Hansi Flick und sein Trainerstab müssen sich Gedanken machen.

 

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