Schon an zwei von vier Stromnetzbetreibern hält der Bund Anteile. Weitere sollen dazukommen. Mit wem noch Verhandlungen laufen und was eine Teilverstaatlichung für Verbraucher hieße.
Die Übertragungsnetze auszubauen, wird teuer. Laut Netzentwicklungsplan mindestens 300 Milliarden Euro bis 2045. Die anstehenden Milliardeninvestitionen beunruhigen die Netzbetreiber, und so mancher erwägt deshalb, seine Anteile amEin Interessent dafür: der Bund. Für ihn ist der Netzausbau ein drängendes Anliegen. Schließlich gelten die Stromübertragungsnetze als Rückgrat derund sind für den Erhalt der Versorgungssicherheit unerlässlich.
Das Netzgebiet von TransnetBW liegt überwiegend in Baden-Württemberg. Im Frühling 2023 verkaufte der Mehrheitseigentümer, der Energiekonzern EnBW, zunächst einen Anteil in Höhe von 24,95 Prozent an ein Sparkassen-Konsortium. Später im Jahr erwarb auch der Bund einen Minderheitsanteil von 24,95 Prozent an TransnetBW.
Klar ist: Bereits jetzt weichen die Netzentgelte regional stark voneinander ab. Dort, wo die Netzbetreiber schon ordentlich in Strominfrastruktur investiert haben, sind die Entgelte hoch: Verbraucherinnen und Verbraucher im Norden und Osten, in deren Regionen Wind- und Solarenergie ausgebaut wurden, zahlen aktuell mehr als die Kundinnen und Kunden im Westen und Süden. Auch auf dem Land ist die Versorgung teurer als in der Stadt.
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