Die Kultur welt präsentierte sich bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin ganz im Sinne der deutschen Staatsräson. Die komplizierte Wirklichkeit blieb draußen.verliehen, und man konnte nicht anders, als an eine andere Preisverleihung zu denken, die hier in diesem rot bestuhlten Saal zwei Monate vorher stattgefunden hat.die Rede war, von Apartheid in Bezug auf Israel und die Antisemitismusvorwürfe, die dies nach sich zog.
Margot Friedländer ist 102 Jahre alt, und man kann sich ihrer Wirkung nicht entziehen, nicht ihren Worten, wenn sie davon spricht, dass in unseren Adern kein christliches, arabisches oder jüdisches Blut fließt, sondern einfach menschliches und dann, wie am Freitagabend, ihr Gesicht überlebensgroß auf einen Bildschirm projiziert wird. „Ich bitte euch, seid Menschen“, sagt sie, der Saal jubelt, es gibt Standing Ovations.
Nachher gibt es vegane Häppchen, und viererlei Mülleimer für die korrekte Mülltrennung. Deutschland wie es sein möchte und nicht mehr ist. Die Wirklichkeit mit ihren Spaltungen und Kämpfen blieb ein paar Stunden draußen, oder war nur in Andeutungen präsent.
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