FRANKFURT - Deutsche Bundesanleihen sind am Donnerstag mit leichten Verlusten in den Handel gegangen. Am Morgen fiel der richtungsweisende Terminkontraktrentierten mit 2,93 Prozent. Am Vortag war die Rendite erstmals seit zwölf Jahren über die Marke von drei Prozent gestiegen.
Getrieben wird die Zinsentwicklung vor allem aus den USA. Erwartungen in Richtung einer anhaltend straffen oder sogar noch strafferen Geldpolitik der US-Zentralbank Fed haben die Kapitalmarktzinsen in den Vereinigten Staaten stark steigen lassen. Die Entwicklung ist auf viele andere Anleihemärkte übergeschwappt, so auch nach Deutschland. Zuletzt sind die US-Renditen allerdings etwas gefallen.
Am Donnerstag richten sich die Blicke der Marktteilnehmer auf die Auftritte zahlreicher Redner aus den Notenbanken. An Konjunkturdaten stehen in Europa unter anderem Produktionszahlen aus Frankreich und Spanien auf dem Programm. In den USA werden die wöchentlichen Regierungszahlen vom Arbeitsmarkt erwartet.Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen.
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